Österreich - Loferer Steinberge
Loferer Schacht (1323/42):
ergänzend zur Forschungstour 2005 (siehe unten) habe ich von Jochen Hartig einen Kurzbericht zu einer Temperaturmessung im Loferer Schacht erhalten. Eine detaillierte Darstellung findet sich in der neuesten Ausgabe der Vereinszeitschrift des Landesvereins für Höhlenkunde Salzburg, Atlantis
3-4/2005 und auf der unten angegebenen Homepage.
Zusammenfassung:
Im Zeitraum von September 2004 bis August 2005 wurden im Loferer Schacht (Eingangshöhe 2200 m) zwei Temperaturmessungen durchgeführt, eine in der Schachtzone nahe des Eingangs und die andere in der horizontalen Höhlenetage in -600 m Tiefe. Durch den Vergleich mit den Lufttemperaturen nahegelegener Wetterstationen konnte eine gute Korrelation der Tagesdurchschnittstemperaturen festgestellt werden. Der winterliche Schneeverschluss des Loferer Schachts war deutlich in der eingangsnahen Messung zu erkennen. Aufgrund der nicht korrespondierenden Messungen in den beiden Höhlenzonen, ist von zwei unabhängigen Windsystemen auszugehen. Die tiefe Jahresdurchschnittstemperatur in der horizontalen Höhlenetage weist darauf hin, dass das entsprechende Windsystem auf einem Höhenniveau von 2000 m beginnt. Exakt auf dieser Höhe befindet sich am Südhang des Gebirges eine ausgeprägte Störungszone, deren Kluftsystem allerdings nicht passierbar ist. (Jochen Hartig, 2.2006)
http://www.caverender.de/temperatur/temperatur.htm
ergänzend zur Forschungstour 2005 (siehe unten) habe ich von Jochen Hartig einen Kurzbericht zu einer Temperaturmessung im Loferer Schacht erhalten. Eine detaillierte Darstellung findet sich in der neuesten Ausgabe der Vereinszeitschrift des Landesvereins für Höhlenkunde Salzburg, Atlantis
3-4/2005 und auf der unten angegebenen Homepage.
Zusammenfassung:
Im Zeitraum von September 2004 bis August 2005 wurden im Loferer Schacht (Eingangshöhe 2200 m) zwei Temperaturmessungen durchgeführt, eine in der Schachtzone nahe des Eingangs und die andere in der horizontalen Höhlenetage in -600 m Tiefe. Durch den Vergleich mit den Lufttemperaturen nahegelegener Wetterstationen konnte eine gute Korrelation der Tagesdurchschnittstemperaturen festgestellt werden. Der winterliche Schneeverschluss des Loferer Schachts war deutlich in der eingangsnahen Messung zu erkennen. Aufgrund der nicht korrespondierenden Messungen in den beiden Höhlenzonen, ist von zwei unabhängigen Windsystemen auszugehen. Die tiefe Jahresdurchschnittstemperatur in der horizontalen Höhlenetage weist darauf hin, dass das entsprechende Windsystem auf einem Höhenniveau von 2000 m beginnt. Exakt auf dieser Höhe befindet sich am Südhang des Gebirges eine ausgeprägte Störungszone, deren Kluftsystem allerdings nicht passierbar ist. (Jochen Hartig, 2.2006)
http://www.caverender.de/temperatur/temperatur.htm
<< Home